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Ihr Königsweg zurück in die GKV

Ein Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung ab dem 55. Lebensjahr kann verschiedene Vorteile mit sich bringen. So sind die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung meist geringer als in der privaten Krankenversicherung, insbesondere dann, wenn man älter und das individuelle Krankheitsrisiko entsprechend höher ist. Auch die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung sind in einigen Bereichen besser als in der privaten Krankenversicherung, beispielsweise bei der Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln sowie in der Palliativversorgung. Zudem entfällt in der gesetzlichen Krankenversicherung die Gefahr von Beitragsanpassungen aufgrund von Alterungs- oder Kostenrisiken, wie sie in der privaten Krankenversicherung häufig vorkommen.

Als Rückkehrer ab 55 Jahren gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen bei den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Man hat Anspruch auf die Leistungen, die im Leistungskatalog der Krankenkassen vorgesehen sind. Allerdings gibt es bei einigen Leistungen Altersgrenzen oder andere Einschränkungen, die auch für Rückkehrer ab 55 Jahren gelten.

Die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung für Rückkehrer ab 55 Jahren sind im Vergleich zur privaten Krankenversicherung oft günstiger. In der privaten Krankenversicherung richten sich die Beiträge nach dem individuellen Risiko und den gewünschten Leistungen. Insbesondere im höheren Alter können die Beiträge daher sehr hoch sein, da das individuelle Krankheitsrisiko entsprechend steigt. In der gesetzlichen Krankenversicherung hingegen richten sich die Beiträge nach dem Einkommen und sind somit in der Regel niedriger. Für Rückkehrer ab 55 Jahren gilt jedoch ein spezieller Beitragssatz, der etwas höher ist als der allgemeine Beitragssatz. Dieser liegt derzeit bei 14,6 Prozent zuzüglich des kassenindividuellen Zusatzbeitrags, der je nach Krankenkasse unterschiedlich hoch ausfällt.

Als Rückkehrer ab 55 Jahren hat man grundsätzlich Anspruch auf die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, die im Leistungskatalog der Krankenkassen vorgesehen sind. Hierzu gehören beispielsweise die ärztliche Behandlung, die Versorgung mit Arzneimitteln, die Krankenhausbehandlung sowie die medizinisch notwendige Rehabilitation. Auch Leistungen wie die Zahnprophylaxe oder alternative Heilmethoden können von der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet werden, sofern sie im Rahmen des Leistungskatalogs der Krankenkassen vorgesehen sind. Allerdings kann es hierbei Unterschiede zwischen den einzelnen Krankenkassen geben, sodass es sich lohnen kann, die Leistungen der verschiedenen Krankenkassen zu vergleichen.

Wenn man als Rückkehrer ab 55 Jahren in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehrt, wird man automatisch Mitglied bei der Krankenkasse, bei der man zuletzt versichert war. Der Versicherungsschutz beginnt in der Regel ab dem ersten Tag des Monats, der auf den Antragseingang folgt. Man hat dann Anspruch auf die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, die im Leistungskatalog der Krankenkassen vorgesehen sind.

Als Rückkehrer ab 55 Jahren ist es grundsätzlich möglich, eine private Zusatzversicherung abzuschließen. Hierbei handelt es sich um eine Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung, die bestimmte Leistungen abdecken kann, die von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen werden. Allerdings müssen auch hier bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, wie beispielsweise ein bestimmtes Einkommen oder ein bestimmter Gesundheitszustand.